Spätsommerliches Spektakel der E-Junioren

HSC BW Tündern – JSG Halvestorf/TC Hameln II 9:0 (4:0)

Unsere Jungs starteten an diesem herrlichen Vorabend nicht mit Bestbesetzung. Das Kalkül der Trainer, dieser Anfangsformation Selbstvertrauen und Verantwortung zu verleihen, ging auf. So scheiterte Mika nach 3 Minuten lediglich knapp nach einer von Luis‘ Hereingaben. So ziemlich alles lief über die starke rechte Seite, die Soykan und Baturalp beackerten. Noch zahlte sich die Abwehrarbeit der Gäste aus. Nach der nach 12 1/2 Minuten durch den Schiri anberaumten und dem Wetter geschuldeten Trinkpause wurde durchgewechselt. Der vermeintlich stärkere Block übernahm.

Paul schnappte sich anlässlich eines Freistoßes den Ball und trat ihn durchaus bemerkenswert an die Querlatte. Den Abpraller nutzte Carlo zum 1:0. Unmittelbar danach erzielte Jan-Ole mit gewohnt trockenem Schuss das 2:0. Die gut eingestellten und auch durchaus offensiv bemühten Gäste scheiterten immer wieder am glänzend parierenden Pascal. In der 22. Minute wurde Colin, der sich auf der rechten Seite freigelaufen hatte, famos bedient und traf fast von der Eckfahne zum 3:0. In der Nachspielzeit der ersten Häfte wähnte sich die sonst konzentrierte JSG Halvestorf/TCH II bereits in der Kabine, als sie Carlo mit dem fein herausgespielten 4:0 überraschte.

Die zweite Halbzeit begann zunächst wieder mit der Anfangsformation. Luis, der nach Wiederanpfiff losstürmte, konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, welches der Schiri mit einem Freistoß, den Soykan sehenswert leider nur an die Latte setzte, ahndete. Danach überzeugten beide Torhüter durch beherzte Paraden. In der 38. Minute schenkte Nenad mit seinem besseren linken Fuß fröhlich das 5:0 ein. Nach 40 Minuten traf der auch defensiv bis dahin gut arbeitende Jarrel mit respektablem Timing beim Kopfball zum verdienten 6:0, worauf Jan-Ole kompromisslos eine Minute später das 7:0 markierte. Zwei Minuten darauf – unsere Jungs waren nun kaum noch zu bremsen – traf der schusssichere Carlo via Schlenzer zum 8:0. Den nahezu perfekten Schlusspunkt setzte Finn mit einer direkt verwandelten Ecke zum 9:0.

Das zwar verdiente Ergebnis täuscht jedoch ein wenig über die durchaus vorzeigbaren Aktionen der Gäste hinweg, bei denen sich insbesondere die Spielerin mit der Rückennummer 9, die mehrfach in größter Not und auch auf der Linie rettete, verdient machte. Erwähnenswert bleibt unterm Strich der Einsatzwille aller Jungs, unabhängig von Alter und Spielstärke, sich für den Erfolg der Mannschaft einzusetzen.

Viele Grüße
Jens Füllner