A-Junioren werden Favoritenrolle in Reher gerecht

Germania Reher – JSG Hameln-Land 1:4 (1:2)

Der Gastgeber aus Reher, frisch aufgestiegener Bezirksligist, hatte das Team von der JSG Hameln–Land zu Gast. Auf dem ordentlich bespielbaren Grün war die Anfangsphase eher abwartend von Tünderns Seite und hoch motiviert von Reher geführt worden. Das Abtasten der beiden Teams machte den Unterschied in der Spielanlage der beiden Teams deutlich. Reher versuchte mit Einsatz die JSG Hameln-Land nicht ins Spiel kommen zu lassen. Der Gast aus Tündern hingegen versuchte sich mit Kombinationen in erfolgsversprechende Abschlusspositionen zu bringen. Grischa Kowalski nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehrreihe der Gastgeber und markierte das 0:1 für die JSG Hameln-Land in der 22. Min. Der Torjäger der Hamelner, Alex Manka, legte nur fünf Zeigerumdrehungen später den Ball abermals ins Netz der Hausherren. Reher gab aber keineswegs auf und agierte ausschließlich mit langen Bällen in die Spitze, wo Justin Zimmermann in der 37. Min. eine der sehr wenigen Chancen zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Mit einem 1:2 wurden die Seiten gewechselt.

In Durchgang Zwei sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Hameln–Land kontrollierte das Spiel weitestgehend, Reher kämpfte tapfer und bot ein gutes Spiel gegen die technisch besseren Gäste aus der Kreisstadt. Mit zunehmender Spielzeit ließ die Kraft der Jungs aus Reher aber immer mehr nach. Sie mussten dem hohen Aufwand Tribut zollen und der Gast bekam mehr und mehr die Oberhand im Match um den Einzug in die 2. Runde. Kapitän Jonas Kraus beförderte das Spielgerät in der 57. Min. aus 16 m ins Gehäuse der Gastgeber, welches die Vorentscheidung in dieser Partie markieren sollte. Alex Manka erhöhte mit 1:4 in der 82 min. nochmals den Spielstand, welcher gleichzeitig auch den Endstand in einer eher mäßigen Partie darstellten sollte.

Steffen Niemeyer:
„Ich muss Reher ein großes Kompliment machen. Einsatz und Wille der Jungs waren sehr gut und sie können Stolz auf Ihre Leistung sein! Dennoch haben wir, trotz einer eher bescheidenden Leistung meines Teams, verdient gewonnen. Zufrieden bin ich nur mit dem Ergebnis, nicht aber mit der Spielweise und der Einstellung auf dem Platz. Wir haben einfach zu viele unnötige Ballverluste gehabt und in der Defensive die Zweikämpfe geführt wie ein Trainingsspiel wo man keinem weh tun möchte. Das wurde schlichtweg zu wenig investiert.“