Von der Kurstadt ins Windmühlendorf: Vespermann kommt zu den Schwalben!

Oberliga-Aufsteiger Tündern freut sich auf einen Neuzugang: Sören Vespermann (rechts im Bild) wechselt vom Landesligisten SpVgg. Bad Pyrmont ins Windmühlendorf!

Der 20-Jährige Flügelspieler begründet seinen Wechsel vor allem mit dem geringeren Aufwand unter der Woche: „Ich wohne in der Nähe von Hilligsfeld und da ist es leichter für mich, auf der Kampfbahn zu trainieren als in Bad Pyrmont. Sicherlich reizt mich die Oberliga total, aber das ist nicht der entscheidende Grund für den Wechsel. Der Kontakt bestand schon, als von der Oberliga noch gar nicht groß die Rede war. Ich habe mich nicht aufgedrängt, nur weil jetzt der Aufstieg feststeht. David (Odonkor, Bad Pyrmonts Trainer, Anm.d.Red) war nicht erfreut, hat es aber verstanden.“

Die Kurstädter werde er in bester Erinnerung behalten. „Zu Beginn lief es nicht so rosig. Ich habe unter Philipp Gasde zugesagt und plötzlich war David Trainer. Er kannte mich nicht und deshalb habe ich im ersten Jahr nicht viel gespielt. In der zweiten Saison lief es dann wesentlich besser und ich habe viele Minuten bekommen. Ich bin glücklich, dass ich den Schritt gemacht habe. Diese zwei Jahre in Pyrmont haben mich echt weit nach vorne gebracht.“ In der abgelaufenen Saison stand Vespermann 24 Mal auf dem Rasen und erzielte dabei drei Tore.

„Freue mich riesig auf dieses Abenteuer Oberliga“

Bei den Tünderanern will sich der pfeilschnelle Offensivspieler weiterentwickeln. „Ich möchte so viel spielen wie möglich. Wie schon in Bad Pyrmont, möchte ich die Aufgabe gelassen angehen. Die komplette Mannschaft steht ja vor etwas völlig Unbekanntem. Ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer Oberliga – am liebsten würde ich die Sommerpause sofort überspringen (lacht). Tündern gilt als Vorbild, was Vereinsarbeit und Zusammenhalt betrifft. Das möchte ich unbedingt kennenlernen, wobei wir auch in Bad Pyrmont eine sehr eingeschweißte Truppe waren.“

Tünderns Herrenkoordinator Manfred Lentge freut sich auf den talentierten Perspektivspieler: „Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat. Er ist hochtalentiert, hat in seinen jungen Jahren bereits zwei Jahre Landesliga gespielt und ist Linksfuß. Das hat man nicht so häufig.“ Weitere namhafte Wechsel sind nach aktuellem Stand nicht zu erwarten. Bereits im Interview mit AWesA betonte Lentge, dass es keine großen Investitionen in den Kader gäbe – dafür seien die finanziellen Voraussetzungen nicht gegeben

Quelle:
www.awesa.de