Vorbericht: BW Tündern – FC Eintracht Northeim

„Gurgel fordert Rückkehr zu alten Tugenden„ – Anstoß am Samstag, den 21.09.2019 um 16.00 Uhr auf der Kampfbahn 

Am Samstag steigt auf der Hamelner Kampfbahn das Kellerduell in der Oberliga. Aufsteiger und Gastgeber Tündern belegt aktuell den letzten Rang, während der letztjährige Vizemeister Northeim aufgrund einiger Abgänge vor der Saison sowie vieler Verletzungen aktuell Vorletzter ist. Bereits in der ersten Runde des Niedersachsenpokals trafen beide Mannschaften im Weserberglandstadion aufeinander. Die Eintracht setzte sich mit 4:2 durch. „In dem Spiel haben wir eine gute Leistung gezeigt und trotzdem verloren. Northeim hat nicht wie ein Vizemeister gewirkt, wobei wir auch vor allem mit uns beschäftigt waren. Für uns war das Spiel ein Fingerzeig: Wir sind oberligatauglich. Allerdings ist dieses Selbstbewusstsein durch die sechs Niederlagen am Stück nicht mehr da“, erklärt BW-Sprecher Willi Gurgel.

Zuletzt musste sich die Elf von Trainer Siegfried Motzner beim Topteam SC Spelle/Venhaus mit 0:6 geschlagen geben. „Bei dem einen oder anderen ist aktuell Frust dabei. Wir sind auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Mehr denn je müssen wir uns auf die Stärke besinnen, die uns schon immer ausgemacht und uns überhaupt erst in die Oberliga gebracht hat: der Teamgeist. Selbstvorwürfe oder gegenseitige Schuldzuweisungen dürfen niemals Platz bekommen. Die Jungs müssen als Einheit auftreten und die Werte, die unseren Verein seit jeher besonders gemacht haben, beherzigen“, unterstreicht Gurgel: „Wenn daraus die Situation entsteht, dass wir mal wieder in Führung gehen und dazu das nötige Glück kommt, können wir auch wieder positive Ergebnisse erkämpfen.“

Dazu kamen die Ausfälle der Leistungsträger Robin Tegtmeyer, Lukas Kramer und Jannik Hilker. Während die Angreifer Tegtmeyer und Kramer nach ihren Reisen wieder voll zur Verfügung stehen, ist Spielmacher Jannik Hilker weiterhin angeschlagen. „Das sind alles Dinge, die in den letzten Wochen zu der Negativserie geführt haben. Einen Jannik Hilker in Normalform können wir nicht gleichwertig ersetzen. Mit Robin und Lukas sieht es genauso aus. Und selbst, wenn wir mit einem vollen Kader spielen, sind viele Oberliga-Mannschaften spielerisch und taktisch immer noch besser als wir. Daher gilt es für uns, umso mehr zu kämpfen und nicht hinterherzulaufen. Wir müssen dem Gegner zeigen, dass wir wollen. Das erwarte ich am Samstag von der Mannschaft. Und dann kann sie sich auch nichts vorwerfen lassen“, verdeutlicht Gurgel.

Quelle: www.awesa.de