Vorbericht: BW Tündern – SC Spelle-Venhaus

Tündern will mutig gegen Tabellendritten auftreten / Anstoß um 16.00 Uhr auf der Kampfbahn

Nachdem die Partie bei den Kickers Emden am letzten Wochenende ins Wasser fiel, steht am kommenden Wochenende das Heimspiel gegen Spelle-Venhaus an. An das Hinspiel dürften sich die Tünderaner nur ungern zurückerinnern – mit einer 0:6-Packung wurden die Blau-Weißen zurückgeschickt. „Wir haben in Spelle die höchste Saisonniederlage kassiert. Unser Respekt vor dem Gegner ist natürlich dementsprechend groß“, erklärt Sprecher Willi Gurgel. Allerdings seien die Voraussetzungen nun gänzlich andere.

„Nicht in Ehrfurcht erstarren“

Gurgel: „Wir haben zwei Spiele in Folge gewonnen und gegen Wolfenbüttel erstmals in dieser Saison einen Rückstand gedreht. In der Hinrunde hätten wir das Spiel wohl noch verloren. Die Mannschaft hat sich erkennbar weiterentwickelt. Deshalb werden wir gegen Spelle-Venhaus auch nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern wollen das gewonnene Selbstvertrauen nutzen, um den positiven Trend fortzuführen.“ Über die Schwierigkeit der Aufgabe seien sich Kapitän Lukas Kramer & Co. im Klaren. „Spelle ist nicht umsonst Tabellendritter, wobei die aktuelle Tabelle aufgrund der unterschiedlichen absolvierten Spiele mit Vorsicht zu genießen ist. Zuletzt haben sie aber ihr Heimspiel gegen den Heeslinger SC mit 1:2 verloren und bestechen darüber hinaus in dieser Saison nicht unbedingt mit Konstanz“, weiß Gurgel. 14 Siegen stehen acht Niederlagen gegenüber – zu wenig, um ganz oben anzugreifen.

Aydin hat Sperre abgesessen

Was für das Schlusslicht gegen ein Topteam der höchsten Klasse möglich ist, bleibt abzuwarten. „Wenn wir noch die Chance auf den Klassenerhalt wahren möchten, bleibt uns nichts anderes übrig, als auch mal unerwartete Punkte zu holen. Gegen die obere Tabellenhälfte haben wir noch keinen einzigen Zähler geholt. Das ist zu wenig. Von daher sind alle hochmotiviert, gegen Spelle für eine Überraschung zu sorgen“, unterstreicht Tünderns Sprecher und ergänzt: „Wobei wir nach zwei Siegen in Folge nicht in Hochmut verfallen werden. Spelle ist sicherlich der klare Favorit. Aber warum sollten wir schon im Vorfeld aufgeben, nur weil der Gegner laut Tabelle stärker ist? Die Mannschaft wird bis zum Ende kämpfen.“ Ordentlich mitkämpfen darf am Samstag auch wieder Ugur Aydin, der seine Rotsperre aus der Hallensaison abgesessen hat. Ansonsten steht der volle Kader – Stand Mittwoch – zur Verfügung. Gurgel hofft abschließend auf viel Unterstützung: „Der Ball ruht ja ansonsten weitestgehend. Wenn wir wieder so gut wie gegen Wolfenbüttel unterstützt werden, würde sich die Mannschaft jedenfalls sehr freuen.“

Quelle: www.awesa.de