Vorbericht: BW Tündern – MTV Wolfenbüttel

Am Samstagnachmittag eröffnet BW Tündern die lang ersehnte zweite Oberliga-Saison gegen den MTV Wolfenbüttel. Ein halbes Jahr lang ruhte der Ball in der höchsten Spielklasse Niedersachsens, bedingt durch die Corona-Pandemie. Am 5. September hat die Langeweile endlich ein Ende. „Der gesamte Verein brennt auf den Saisonstart“, fiebert Tünderns Sprecher Willi Gurgel dem Startschuss schon seit Wochen entgegen. Mit dem MTV Wolfenbüttel reist ein direkter Konkurrent der letzten Saison an die Kampfbahn. Während die Tünderaner nach der Quotientenregelung den letzten Platz der Oberliga belegten, war der MTV Vorletzter. Im direkten Aufeinandertreffen setzten sich die Blau-Weißen auf dem Hamelner Kunstrasen mit 2:1 durch, verloren in Wolfenbüttel aber mit 1:3.

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„Mannschaften lassen sich kaum in die Karten schauen“

Wie die Voraussetzungen jetzt sind, ist kaum einzuschätzen. Gurgel erklärt: „Man hat in der Corona-Pause nicht viel gehört. Die Mannschaften lassen sich kaum in die Karten schauen, wie sehr ihnen die lange Zwangspause möglicherweise zugesetzt hat. Ich denke aber, dass Wolfenbüttel eine der Mannschaften ist, die ihre Abgänge gut auffangen konnte.“ Die Zielsetzung der Blau-Weißen ist klar: ein guter Saisonstart soll her. Alles weitere müsse man laut Gurgel abwarten: „Eigentlich muss die Zielsetzung jeder Mannschaft in diesem neuen Modus sein, die Meisterrunde, also Platz fünf, zu erreichen. Damit wäre automatisch der Klassenerhalt gesichert. Bei 18 Spielen in der ersten Runde, müssten wir aber acht oder neun Spiele gewinnen. Das ist eine sehr hohe Hürde, die wir da zu nehmen haben. Die Voraussetzung ist, dass wir nahtlos an die Form anknüpfen, die wir im Februar bzw. Anfang März hatten.“

„Wir sind weiterhin einer der ‚Underdogs’“

Grundsätzlich ist Gurgel positiv gestimmt, dass die Mannschaft ihre Entwicklung unter dem neuen Trainer-Duo, bestehend aus Tim Piontek und Alexander Stamm, konsequent fortsetzt: „Fußballerisch haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Es ist erkennbar, dass die beiden frischen Wind bringen, ohne die überragende Arbeit von Siegfried Motzner schmälern zu wollen.“ Das Lazarett der Tünderaner hat sich pünktlich zum Saisonstart gelichtet: Ugur Aydin ist nach einer Blessur wieder fit und auch Sören Vespermann ist nach auskuriertem Bänderriss seit eineinhalb Wochen voll im Training. „Die Voraussetzungen sind gut, alle Spieler sind hochmotiviert und die jungen Kicker wie Magnus Frese fügen sich super ein. Wir hoffen, dass wir die zweite Oberliga-Chance nutzen können und von der Zweiteilung profitieren. Auf dem Papier erscheint unsere Staffel etwas leichter als die andere. Klar ist aber auch: Wir sind weiterhin einer der ‚Underdogs‘ und mannschaftlich so gefestigt, dass selbst eine weitere Negativ-Serie uns nicht aus der Bahn wirft“, unterstreicht Gurgel abschließend.

Quelle: www.awesa.de