Rückblick der Tischtennissparte 2019/2020

Mit den ersten Gesprächen zur Bildung der Spielgemeinschaft begann diese Hinserie ja schon im Februar 2019. Im Mai wurde dann der Abschluss zu dieser ersten Kooperation des Landkreises im Tischtennis verkündet.

14 Mannschaften in der Jugend, Damen, Herren und Ü40 wurden gemeldet und starteten in die erste gemeinsame Saison. Bei den Gesamtergebnissen sind die erbrachten Leistungen zufriedenstellend, allerdings noch ausbaufähig.

Im Gegensatz zu dem momentanen Trend auf Spielklassen zu verzichten, hatten wir allerdings den Ansatz, alle Teams so hoch wie möglich einstufen zu lassen. Bis auf die 1. Herren, die als Nachrücker für die Bezirksliga nicht berücksichtigt wurde, konnten so alle anderen Teams in den höchstmöglichen Klassen starten.

Aus diesem Grund sind die Ergebnisse auch in der Gesamtbetrachtung wie erwartet.

Unser Aushängeschild die 1. Damen belegt mit 6:12 Punkten in der Landesliga momentan einen Relegationsplatz. Dieses Ergebnis ist trotz höherer Erwartungen, als gut zu bezeichnen. In einer Hinserie, die durch eine gewisse Unruhe geprägt war und der Tatsache, dass nur drei Stammspielerinnen zur Verfügung standen, kann man letztendlich zufrieden sein.
Toll ist aber festzustellen, dass mit Denise Hobein und Karin Bock gleich zwei Spielerinnen tätig geworden sind als Probleme auftraten. Das drohende Zurückziehen einer Mannschaft konnte verhindert werden.

Gerade Denise, die in der Rückserie wieder zum Schläger greift, gilt hier ein besonderer Dank.
Auch gab sie den maßgeblichen Ausschlag, dass mit Antje Schumachers ein Neuzugang zu vermelden ist.
Ich bin deshalb guter Dinge, dass der Klassenerhalt hier erreicht werden kann.

Die 2. Damen belegen mit 9:11 Punkten Platz 7 und kämpft auch um den Klassenerhalt.

Durch den Ausfall von Elke Baß und das regelmäßige Abstellen von Claudia Skade für die 1.Damen, konnte dieses Team allerdings nie in bester Besetzung auflaufen. Die Stimmung war allerdings trotzdem gut und mit Kristina Bartling konnte sich eine junge Spielerin der 3. Damen, in der Bezirksliga auszeichnen.
In der Rückserie wird es dann wieder, durch eine veränderte Aufstellung, einen festen Stamm geben. Die knapp verlorenen Spiele können dann bestimmt auch noch gedreht werden.

Die 3. Damen belegt mit 4:12 Punkten den Relegationsplatz in der Kreisliga
Dieses Team zeichnete sich allerdings auch dadurch aus, dass es mit Elisabeth Sattler, Laura Keller, Anke Franz und Kristina Bartling im Bereich der 1. und 2. Damen und bei der 4. und 5. Herren stetig für Ersatzgestellung gesorgt hat.
Das es den Damen aus diesem Team also an Spaß nicht mangelt, kann man ja schon aus dieser Tatsache ersehen.

Die 1. Herren, die in der vergangenen Saison ja schon den 2.Platz in der 1.Bezirklasse belegten,
konnten besonders durch die Bildung der SG profitieren.

Mit Torsten Knille vom SC Börry und dem Zugang von Rudolf Poludniok startete dieses Team als Top Favorit in die Saison.
Diese Rolle wurde mit 18:0 Punkten 81:25 Spielen und 4 Punkten Vorsprung auf Platz 2, bislang gut erfüllt. Hier bleibt der Aufstieg weiter das angestrebte Saisonziel.

Die 2. Herren, die eine äußerst schwierige und unruhige Hinserie hinter sich bringen musste, belegt mit 8:6 Punkten den 4. Platz in der 2.Bezirksklasse. Zur Rückserie wird in diesem Team mit Wilfried Ploschnitzki ein neuer Spieler mitwirken und ein anderer Spieler verlässt den Verein Richtung Hajen.

Als Zielsetzung wird hier wohl ein ähnliches Ergebnis wie in der Hinserie angepeilt und endlich wieder ruhige und entspannte Spiele.
Die Grundlagen hierfür, sind jedenfalls durch die veränderte Aufstellung gelegt.

Die 3. Herren startete in der Kreisliga und belegt hier mit 8:8 Punkten ebenfalls den 4.Platz.
In der Rückserie kann hoffentlich, der in der Hinserie verletzungsbedingt ausgefallene Reinhard Desens wieder mitwirken, so dass hier immer mit vollzähligem Team gespielt werden kann.

Die 4. Herren belegt in der 1.Kreisklasse momentan den 11. Platz mit 5:17 Punkten.
Dies bedeutet leider einen Abstiegsplatz und da das rettende Ufer bereits 5 Punkte entfernt ist, wird der Klassenerhalt keine einfache Aufgabe. Trotz des Tabellenstandes ist hier aber keine Resignation oder schlechte Stimmung festzustellen.

Ganz im Gegenteil, die Herausforderung wird angenommen und auch bei knappen Niederlagen, wie z.B. gegen den Tabellenersten TSV Nienstedt, kann die gut erbrachte Leistung richtig eingeschätzt werden. Das man mithalten kann zeigt auch der Sieg von Egmund Boucsein gegen Stefan Spakowski, der mit einer 20:2 Bilanz zu den besten Spielern der Staffel gehört.

Die 5. Herren steht mit 5:11 Punkten auf Platz 7 der 2.Kreisklasse.

Mit dem Einsatz von 11 verschiedenen Spielern, konnte dieses Team nie in Bestbesetzung antreten. Grundlegend ist dies zwar nicht optimal, es zeigt aber auch wie gerade in dieser Mannschaft das zusammenwirken von Spielern des HSC BW Tündern und SC Börry gut klappt.

Auch zeigt es, wie sinnvoll eine Spielgemeinschaft sein kann. Gerade die unteren Mannschaften, die nicht auf eine große Anzahl von Ersatzspielern zugreifen können, haben hierdurch die Möglichkeit den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.
Auch ist es so möglich, dass jeder aktive Spieler am Punktspielen teilnehmen kann.

Im Bereich der Jugend wurden 4 Teams gemeldet. Da es im Landkreis Hameln Pyrmont leider keine Unterteilung in Mädchen und Jungen gibt und auch alle Altersklassen zusammenspielen, ist das eingehen auf Ergebnisse des Punktspielbetriebes hier schwierig.
In der Theorie kann es hier nämlich vorkommen das ein 9 jähriger gegen einen 17 jährigen antritt.

Bei den Kreismeisterschaften, in den entsprechenden Altersklassen, konnten im Bereich Jugend und Schüler aber 6 Plätze auf dem Treppchen und immerhin 2 Kreismeistertitel im Einzel und 2 im Doppel errungen werden. Hier zeichneten sich Jonas Schünemann, Thamo Wittler, Bjarne Wolf, Keno Koch und Noah Harting aus.

Die beste Einzelbilanz bei der Jugend, mit 14:6 hat sich im Punktspielbetrieb Noah Harting erspielt.

Bei den Damen erspielten sich Kristina Bartling mit 26:12 und Johanna Neujahr mit, 21:11 und bei den Herren Torsten Knille mit 13:0 und Thamo Wittler 7:1 die besten Bilanzen.

Die Trainingsbeiteilung der Jugend ist sehr erfreulich und wir würden uns natürlich weiter über hilfreiche Hände aus dem Damen-/Herrenbereich freuen, die Reinhard Desens, Eike Herold und Walter Schünemann unterstützen.

Highlights der Hinserie waren aber auch die gemeinsam ausgetragenen Vereinsmeisterschaften und unser Doppelturnier. Auch die Weinachtfeier im Gasthaus Zeddies in Börry war eine tolle Veranstaltung, bei der bis morgens um 04:00 Uhr die Möglichkeit genutzt wurde in gemütlicher Runde beisammen zu sein.

In der Nachbetrachtung ist feststellen, dass 2 Spieler sehr unzufrieden waren und trotz intensiver Bemühung nicht vermittelt werden konnte, was in einer Gemeinschaft grundlegende Ansätze und Handlungsweisen sind.

Schön ist aber auch festzustellen, dass im Bezug auf Trainingsbeteiligung und die durch die Spielgemeinschaft dazugewonnenen Möglichkeiten die restlichen Spieler schon sehr zufriedenen sind und die Spielgemeinschaft fortsetzen wollen.
Auch die erhaltene Hilfestellung von Mitspielerinnen und deren Eigeninitiative zeigt, dass man tatsächlich erst bei Schwierigkeiten sehen kann, auf wen tatsächlich Verlass ist.

Auch die Zusammenarbeit der beiden Spartenleitungen mit Claudia Skade und Jürgen Zinke hat bei der Problembewältigung sehr gut funktioniert.
Die allgemeine Stimmung ist jedenfalls sehr positiv und es herrscht eine große Vorfreude auf die Rückserie.

Bis dahin wünsche ich allen HSC BW Tündern und SC Börry Mitgliedern ein frohes Fest und guten Rutsch in das Jahr 2020. Mögen all eure guten Vorsätze in Erfüllung gehen.

Mit sportlichen Grüßen
Jens Faber