Vorbericht: BW Tündern – MTV Gifhorn

Mit dem 1:0-Heimsieg gegen den MTV Wolfenbüttel feierten die Blau-Weißen einen Traumstart in die Oberliga-Saison. „Gerade die zweite Halbzeit hat der Mannschaft Auftrieb gegeben. Ich hoffe, dass die Jungs gegen Gifhorn so weiter machen“, erklärt Tünderns Sprecher Willi Gurgel. Aber Achtung: In der vergangenen Saison 2019/20 erwischten Jannik Hilker & Co. mit dem 4:0 gegen Hagen/Uthlede einen noch besseren Start und gerieten anschließend in ein lang anhaltendes Tief.

Diesmal stünden die Zeichen laut Gurgel besser: „Die Mannschaft hat zumindest über 45 Minuten die Form gezeigt, die sie im Februar und März hatte, als ein deutlicher Aufschwung zu verspüren war. Es ist dem Trainerteam Piontek/Stamm hoch anzurechnen, dass es so scheint, als haben sie diese Form konservieren können.“ Mit dem MTV Gifhorn betritt am Samstag ein Team die Kampfbahn, das in der abgebrochenen Saison im Mittelfeld landete. Gifhorn kassierte zum Auftakt eine 0:3-Niederlage gegen den Aufsteiger Ramlingen-Ehlershausen. „Obwohl Aufsteiger, haben einige Kenner Ramlingen ziemlich weit oben auf dem Zettel. In Bezug auf das Spiel am Wochenende, hat das Ergebnis gar keine Aussagekraft“, weiß Gurgel.

„Erwartungshaltung darf nicht zu groß werden“

Das Gegenteil sei der Fall. „Die Voraussetzungen sind ähnlich wie gegen Wolfenbüttel. Der Gegner gilt im Vorfeld als Favorit. Nur haben wir diesmal den Auftrieb des Auftaktsieges im Rücken“, meint Gurgel, der zuletzt insbesondere mit der Defensivleistung zufrieden war: „Die Abwehr stand sehr gut, aus dem Spiel lief bei den spielerisch leicht überlegenen Wolfenbüttelern nicht viel zusammen. Wichtig ist jetzt, dass wir weitermachen und vor dem Tor noch kaltschnäuziger werden. Gegen Wolfenbüttel haben wir am Ende noch das Tor gemacht. Wie bitter es aber laufen kann, wenn man die Tore nicht macht, haben wir in der letzten Saison am eigenen Leibe erfahren müssen, als wir einige Spiele ganz ärgerlich verloren haben.“

Grundsätzlich sei es ratsam, die Saison weiterhin voller Demut anzugehen. „Die Spieler dürfen nicht anfangen, sich selbst unter Druck zu setzen. Die Erwartungshaltung darf nicht zu groß werden, sonst verlieren die Jungs die Lockerheit, die sie im Moment auszeichnet. Ich bin mir aber sicher, dass das Trainerteam ein Auge darauf hat.“

Quelle & Foto: www.awesa.de